Das Liederbucharchiv

Lieder in "Jung-Volker"

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Ade zur guten Nacht 14 Bücher
Titel: Abendlied
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Volksweise aus Thüringen, um 1848, aus: "Deutscher Liederhort", Erk-Böhme, Anmerkung in "Jung Volker": aus Sachsen, Franken und der Rheinpfalz Anmerkung in "Der singende Quell": Mitteldeutschland
Als ich ein jung Geselle war, nahm ich ein steinalt Weib 5 Bücher
Titel: Der Tod von Basel
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Schweizer Volkslied, 17. Jahrhundert, Anmerkung in "Jung Volker": Die Redensart vom "Tod von Basel" ist weit verbreitet im Volk und uralt. Sie knüpft sich an den ältesten der bekannten Totentänze im Dominikanerkloster zu Basel. Aus: "Röseligarte", in "Deutsche Lieder vergangener Jahrhunderte 1" ein dreistimmiger polyphoner Satz von Walter Rein
Auf dem Berge, da geht der Wind 3 Bücher
Titel: Auf dem Berge
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Volkslied aus Oberschlesien, 1841 aufgezeichnet, ähnliche Fassungen aus dem 14. Jahrhundert bekannt
Ave Maria zart, du edler Rosengart 1 Buch
Titel: Ave Maria zart
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte und Weise: 1675
Bin in net a lustiger Fuhrmannsbua 2 Bücher
Titel: Fuhrmannsbua
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Aus Bayern, Niederbayern und Niederösterreich
Da Jesus in den Garten ging 1 Buch
Titel: Da Jesus in den Garten ging
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte und Weise: 1840 aufgezeichet, ältester Text 15. Jahrhundert
Da kommt von den blauen Hügeln 1 Buch
Titel: Da kommt von den blauen Hügeln
Worte: Masius
Weise: Otto Nikolai
Das Käuzlein laß ich trauern 3 Bücher
Titel: Lied der Landsknechte
Worte: Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Weise: J. Hartmann-Stunz
Bemerkung: Worte: 1825
Der Jäger in dem grünen Wald, der sucht des Tierleins Aufenthalt 3 Bücher
Titel: Der Jäger im grünen Wald
Worte: Ludwig Erk
Weise: Ludwig Erk
Bemerkung: Zuerst bei Erk-Irmer, 1838
Der Jäger längs dem Weiher ging 2 Bücher
Titel: Der Jäger längs dem Weiher ging
Worte: Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio
Weise: Georg Götsch
Bemerkung: Worte von Weise wahrscheinlich von Zuccalmaglio. Anmerkung in "Bruder Singer": Aus Westfalen und Hessen. Das Lied ist wohl das Vorbild zu Zuccalmaglio "Kronenschlange" in "Deutsche Volkslieder", Kretzschmer-Zuccalmaglio, 1864. Die Weise Stammt aus der Ballade vom Edelmann im Habersack, Erk-Irmer, 1838.
Der Mai tritt ein mit Freuden, es flieht der Winter kalt 1 Buch
Titel: Der Mai tritt ein mit Freuden
Worte: Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio
Weise: Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio
Bemerkung: Worte und Weise von A.W.F. Zuccalmaglio nach einem alten Liede, 1545 gedruckt
Der mayen, der mayen, der pringt uns pleumlein vil 1 Buch
Titel: Der mayen, der mayen, der pringt uns pleumlein vil
Worte: Hans Sachs
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte: Alter Reigentanz aus dem Fasnachtsspiel "Der Neydhard mit dem Feyhel (Veilchen)" von Hans Sachs, 1562 Weise: 14. Jahrhundert
Der Tod reit auf einem kohlschwarzen Rappen 5 Bücher
Titel: Flandrischer Totentanz
Worte: Elsa Laura von Wolzogen
Weise: Elsa Laura von Wolzogen
Bemerkung: Weise unter Verwendung eines rheinischen Nonnentanzliedes aus dem 15. Jahrhundert von Elsa Laura von Wolzogen, zuerst in: "Frontzeitung des Wandervogel", 1917
Der Winter ist vergangen, ich seh´ des Maien Schein 5 Bücher
Titel: Maienschein
Worte: mündlich überliefert
Weise: Werner Wehrli
Bemerkung: Volkslied aus Deutschland, Worte nach einer niederländischen Liederhandschrift von 1537, aus sieben Strophen zusammengstrichen, Weise nach einem niederländischen Lautenbuch um 1600, in "Deutsche Lieder vergangener Jahrhunderte 1" ein dreistimmiger polyphoner Satz von Walter Rein
Die bange Nacht ist nun herum 3 Bücher
Titel: Reiterlied
Worte: Georg Herwegh
Weise: Justus W. Lyra
Bemerkung: Worte: 1841, Weise: 1843
Die Binschgauer wollten wallfahrten geh´n 3 Bücher
Titel: Die Binschgauer wollten wallfahrten geh´n
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte und Weise: um 1800, Spottlied auf die Pinzgauer, viele Zusatzstrophen bekannt
Die Leinweber haben eine saubere Zunft 3 Bücher
Titel: Die Leinweber
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Aus der Rhön
Die Trummen, die Trummen 4 Bücher
Titel: Die Trummen schlag ich an
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Dort nieden in jenem Holze 4 Bücher
Titel: Goldmühle
Worte: Magnus Böhme
Weise: Magnus Böhme
Bemerkung: Aus: "Deutscher Liederhort", Erk-Böhme, 1893, Anmerkung in "Bruder Singer": Weise ursprünglich zu dem schlesischen Liede "Ich ging wohl nächten spate" aus "Volkslieder", Erk-Irmer, 1841. Worte aus dem Ambraser Liederbuch, 1582. Zusammen mit der Weise zuerst in "Zupfgeigenhansl".
Dort oben, dort oben vor der himmlischen Tür 1 Buch
Titel: Dort oben, dort oben vor der himmlischen Tür
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte: 1843, vom Bodensee, ältester Text 1635, Weise: 1855 gedruckt
Drei Laub auf einer Linden 3 Bücher
Titel: Drei Laub auf einer Linden
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte: vor 1533 bezeugt, Weise: 1540 gedruckt, Volkslied, dreistimmiger Satz von Waldemar von Baußnern im "Jenaer Liederblatt",
Ein Haus voll Glorie schauet 1 Buch
Titel: Ein Haus voll Glorie schauet
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Ein Vogel wollte Hochtzeit machen 5 Bücher
Titel: Die Vogelhochtzeit
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Kinderlied in Deutschland, Bewegungslied, in "Jung Volker" als "Ein Vogel wollte Hochtzeit halten", Auch in: "Schlesische Volkslieder", Hoffmann-Richter, 1842, Anmerkung in "Bruder Singer": Dieses bereits seit dem 16. Jahrhundert, wenn auch in anderer Form, bekannte Lied wurde früher in ganz Deutschland viel bei Hochtzeiten gesungen.
Erde singe! Daß es klinge, laut und stark dein Jubellied 1 Buch
Titel: Erde singe!
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Es blühen drei Rosen auf einem Zweig 2 Bücher
Titel: Es blühen drei Rosen auf einem Zweig
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte und Weise: 1840 in Schlesien aufgezeichnet
Es Burebüebli mahni nit, das gseht me mir wohl a 4 Bücher
Titel: Es Burebüebli mahni nit
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Aus Bern. Aus "Im Rösligarte", O. von Greyerz, 1912
Es dunkelt schon in der Heide 5 Bücher
Titel: Es dunkelt schon in der Heide
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Aus Ostpreußen, Aus: "lebende Spinnstubenlieder", Roese, 1911, Durch den Zupfgeigenhansl in ganz Deutschland verbreitet. Das Lied hängt textlich, wie schon die zweite Strophe zeigt, mit dem alten Liede von Sichelin "Ich hört ein Sichlein rauschen" aus Heidelberg zusammen.
Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht 3 Bücher
Titel: Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht
Worte: Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio
Weise: Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio
Bemerkung: Worte und Weise: 1825, in "Jung Volker" eine Fassung von Heinrich Heine
Es flog ein kleins Wildvögelein der Liebsten vor die Tür 2 Bücher
Titel: Es flog ein kleins Wildvögelein
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte und Weise: 17. Jahrhundert, Anmerkung in "Bruder Singer": Weise us dem handschriftlichen Tabulaturbuch Memmingen, Anfang 17. Jahrhundert und Liederhandschriften von Wehrli, 1646. Worte aus "Lustig, Tugendhafter Zeitvertreiber", Hilarius, um 1670, Auch in "Liederhort", Erk-Böhme
Es freit ein wilder Wassermann 6 Bücher
Titel: Es freit ein wilder Wassermann
Worte: Max Pohl
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Angabe in "Jung-Volker": Worte um 1840 aufgezeichnet, Angabe in "Gefährten des Sommers": Worte nach alter Überlieferung von Max Pohl (gekürzt), Weise aus Joachimstal (Erzgebirge), 1813, auch in "Liederhort", Erk-Böhme
Es geht wohl zu der Sommerzeit 6 Bücher
Titel: Es geht wohl zu der Sommerzeit
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte in einem fliegenden Blatt, 1622 (Erk-Böhme), Weise in der Werlindischen Liederhandschrift, 1646, in "Der Turm A" eine Fassung von Selle-Poni aus "100 deutsche Volkslieder", Hannover, 1911, dort auch ein Satz von Waldemar von Baußnern aus "Alte Volkslieder"
Es ging sich unser liebe Fraue, Kyrie, Christ eleison 1 Buch
Titel: Es ging sich unser liebe Fraue
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte und Weise: 1591
Es ist ein Ros entsprungen, aus einer Wurzel zart 3 Bücher
Titel: Es ist ein Ros entsprungen
Worte: mündlich überliefert
Weise: Michael Prätorius wiki: Michael Prätorius
Bemerkung: Geistliches Volkslied, vor 1600, Strophe 1 und 2 aus "Speiersches Gesangbuch", gedruckt in Köln, 1599, Strophe 3 aus Berlin, 1609, Weise: 1609, In "Jung Volker" eine Fassung von Ernst Thrafolt
Es ist ein Schnitter, der heißt Tod 6 Bücher
Titel: Es ist ein Schnitter, der heißt Tod
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte und Weise: 1637, aus Regensburg, Flugblatt aus dem dreißigjährigen Krieg. Die verschiedenen Blumen stehen für den politischen Gegner der kleinen Leute: Kaiser und Adel, in "Deutsche Lieder vergangener Jahrhunderte 1" ein dreistimmiger polyphoner Satz von Walter Rein
Es lebt der Schütze froh und frei 3 Bücher
Titel: Es lebt der Schütze
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Um 1509 bekannt
Es ritten itzt die ungrischen Husaren 4 Bücher
Titel: Lied der Tscheklerhusaren
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Anmerkung in "Jung-Volker": Verfasst von schwäbischen Bauern, bei denen die Uliaczi-Husaren im Quartier lagen. Aus den Tagen der Kaiserin Maria Theresia, Anmerkung in "Bruder Singer": Das Lied der Szekler Husaren; die Szekler sind ein ungarischer Volksstamm in Siebenbürgen. Wohl im Wandervogel entstanden. Zuerst im "Münchner Liederblatt", 1911, dann im Zupfgeigenhansl, 1913
Es schienen so golden die Sterne, am Fenster ich einsam stand 3 Bücher
Titel: Sehnsucht
Worte: Joseph Freiherr von Eichendorff Werke von Eichendorff wiki: Joseph von Eichendorff
Weise: Justus W. Lyra
Bemerkung: Worte: 1824, Weise: 1843
Es waren zwei Königskinder 5 Bücher
Titel: Es waren zwei Königskinder
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Altes Volkslied aus Westfahlen und vom Niederrhein, Weise nach einer Aufzeichnung Hoffman von Fallerslebens aus der Umgegend von Bonn, 1819, Anmerkung in "Bruder Singer": Diese Ballade, eine der ergreifendsten und schönsten unter den deutschen überhaupt, sollte, trotz ihrer Länge ungekürzt gesungen werden. Allenfalls könnte man noch die Gesätze 6-9 und 14, 15, weglassen. Die Ballade wird auch nach der Weise "Ach Mutter, liebste Mutter, mein Kopft tut mir so weh" gesungen.
Es wollt ein Jägerlein Jagen, dreiviertelstund vor Tagen 3 Bücher
Titel: Es wollt ein Jägerlein Jagen
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Aus: "Volkslieder", Erk-Irmer, 1838, das Lied selbst reicht ins 16. Jahrhundert zurück, Vergleiche "Es wollt ein Mädchen in der Früh aufstehen" (das Brombeerlied) und "Im Wald, da sind die Räuber", Anmerkung in "Jung Volker": Volkslied aus dem sächsischen Erzgebirge, Anmerkung in "Getreu allezeit": nach Nicolai, 1777
Es wollt ein Schneider wandern am Montag in der Fruh 4 Bücher
Titel: Schneiders Höllenfahrt
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte von einem fliegenden aus dem 18. Jahrhundert, andere Angabe 1777, Weise um 1850 aufgezeichnet
Es wollte sich einschleichen ein kühles Lüftelein 3 Bücher
Titel: Es wollte sich einschleichen
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Aus Hessen, Oberhessen und Westfahlen
Es zogen drei Sänger wohl über den Rhein 5 Bücher
Titel: Die drei Sänger
Worte: Friedrich Nicolai
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte: 1778 bei Nicolai, Anmerkung in "Bruder Singer": Das nach dem 1. Weltkrieg in ganz Deutschland verbreitete Leid ist ein später Nachklang der uralten Ballade vom Ulinger, dem zauberkundigen Mädchenmörder. Die vorliegende Fassung wurde in Ostpreußen und Hessen um 1925 aufgezeichnet.
Es, es, es und es 3 Bücher
Titel: Es, es, es und es
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Weise um 1826, Handwerksburschenlied
Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehen 3 Bücher
Titel: Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehen
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Aus: "Deutsche Volkslieder II", Zuccalmaglio. Text aus dem Kuhländchen (1817) von Zuccalmaglio mit einer westfälischen Balladenweise verbunden.
Flamme empor! Steige mit loderndem Scheine 3 Bücher
Titel: Flamme empor!
Worte: Johann Heinrich Chr. Nonne
Weise: Karl L. T. Gläser
Bemerkung: Worte: 1814, Weise: 1791
Gegrüßet seist du, o Königin, o Mutter voller Gnaden 1 Buch
Titel: Gegrüßet seist du, o Königin
Worte: P. Mauritius Zehnder
Weise: P. Mauritius Zehnder
Glück auf, Glück auf! Der Steiger kommt 2 Bücher
Titel: Glück auf, Glück auf! Der Steiger kommt
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte aus: "Bergliederbüchlein", Freiburg i.S., um 1700 , Aus dem Harz, überall in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert bekannt
Got b´hüte dich, desgleichen mich 1 Buch
Titel: Got b´hüte dich
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte und Weise: 1588
Guten Abend, guten Abend, euch allen hier beisamm 4 Bücher
Titel: Jütländischer Tanz
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Aus Jütland. Verbreitet in vielen Dänischen Gesellschaftsliederbüchern, Weise schon in "Danske Folkesange", Berggren, 1860, Anmerkung in "Jung Volker": aufgezeichnet 1913
Hab mein Wage voll gelade 3 Bücher
Titel: Hab mein Wage voll gelade
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Niederländisch, 17. Jahrhundert, Aus: "Zupfgeigenhansl", 1910, Erstmalig in Deutschland 1898, in "Jung Volker" eine neue 4. Strophe
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